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Sonntag, 29. November 2009



Toleranz!

für die Mehrheit der Schweizer
ein Fremdwort?
Fragt sich Herr Oter, besonders heute


:-((

Schwatziergang mit Hund





Schwatziergang mit Hund


Ist das eine Kuh?“ fragt sie.
Wie jeden Tag bin ich mit Hund unterwegs und heute Abend hat Hund beschlossen bei einer Weg-Kreuzung zu grasen, um danach in einem Würgeakt das Grün wieder von sich zu geben.
Ich mag es, wenn Hund gerade in der Krümmung dieser Weg-Kreuzung eines seiner „Bedürfnisse“ hat, denn hier gibt es meistens einen Schwatz auf dem sonst eher schweigsamen „Geschäfts-Gang“ mit Hund.
Ein „Kuhund" eher, denke ich bei mir -
„Man könnte es meinen“
sage ich zu ihr.
„Ist aber etwas klein für eine Kuh“
sagt sie
„Dafür kann sie eine Fremdsprache!“ kommt von mir.
„Ach ja?“ von ihr
Ja, bellen!“ erkläre ich ihr.
„Ach so - dann ist es doch eher ein Hund."
Ja, das vermute ich auch“, bestätige ich.

Aber schön, dass sie nachgefragt haben, denke ich,
so kam es zu einem kurzen Schwatz an der Weg-Kreuzung.








 

:-))

Freitag, 27. November 2009

Was ist eine Mirpzahl?




Was ist eine Mirpzahl?

Mirp ist Prim rückwärts geschrieben.
Die 17 beispielsweise, ist vorwärts wie rückwärts gelesen (17/71) eine Primzahl und somit eine Mirpzahl, denn sie ist sowohl als 17, wie auch als 71 nur durch sich selbst und durch eins teilbar. Mirpzahlen zwischen null und 100 sind: 13, 17, 31, 37, 71, 73, 79 und 97. Mirpzahlen werden der Unterhaltungsmathematik zugeordnet und sind im Gegensatz zu Primzahlen in der Mathematik nicht wichtig.



:-))



Die üblichen Ehen

bestehen nach wenigen Jahren
aus kaum mehr -
als Gewohnheit


darum meint Herr Oter:
Eine standesamtliche Ehe sollte zukünftig
nur noch mit Gütertrennung und
auf sieben Jahre befristet möglich sein.

Danach kann sie nur nach Absprache der Partner
(schriftliche Abmachung/Dokumentation)
aktiv verlängert werden







:-o

Dienstag, 24. November 2009






Einer der grössten Siege,

den man über jemanden erringen kann,

besteht darin, ihn an Höflichkeit zu übertreffen.




:-)

Montag, 16. November 2009



Nichtsdestotrotz
wirklich ein Unwort?


Ein amüsantes Wort – finde ich - „trotzig-knorzig“ und auch lustig anzuschauen. Darum ist es doch eine nähere Betrachtung wert.

Eigentlich dürfte es das Adverb ‚nichtsdestotrotz‘ ja gar nicht geben.
Denn wenn man die Verbindung dieser drei Wörter macht, müsste sie richtigerweise "nichtsdestotrotzer" heissen, weil auf "desto" immer ein Komparativ folgt, also die Höherstufe eines Adjektivs (z.B. desto höher, desto schöner usw.)
Jedoch handelt es sich bei „nichtsdestotrotz“ gar nicht um eine ernsthafte Wortbildung, sondern vielmehr um eine umgangssprachliche Wortparodie, einer ursprünglich scherzhaften Wortvermischung, in der die beiden Wörter „nichtsdestoweniger“ und „trotzdem“ verquickt wurden.
Diese Verballhornung „nichtsdestotrotz“ wurde wegen seiner häufigen Verwendung inzwischen – nichtsdestotrotz sozusagen - im Duden, zumindest als Adverb der Umgangssprache, eingetragen.

Doch wenigen ist wahrscheinlich bewusst, dass mit dieser Wortschöpfung (verm. um ca. 1870) – innerhalb der sich im 19ten Jahrhundert in Berlin herausbildenden Studentensprache – ursprünglich das Wort „nichtsdestoweniger“ und eine damit umständliche Ausdrucksweise karikiert wurde. Auch hat man sich damit über leere Worthülsen und luftgefüllte Kommentare lustig gemacht. Denn mit „Nichtsdestotrotz“ wird ebenfalls keinerlei Aussage getroffen – man dreht sich also, quasi im luftleeren Raum, verbal im Kreis.
Als sprachspielerische Überhöhung dieser wortblassen Phrasen wurde in diesen Kreisen sogar kurzzeitig die scherzhafte Verschmelzung „nichtsdestowenigertrotz“ kreiert.
Doch trotz aller Kritik an - nichtsdestotrotz also – liess sich die Jury des Goethe-Instituts nicht davon abhalten, es in ihre Auswahl als eines der „schönsten deutschen Wörter“ 2005 aufzunehmen.
(Gewählt wurde übrigens: „Habseligkeiten“)
Heute wird dieses „im Scherz gebildete Wort“ selbst von seriösen Autoren oft nicht nur scherzhaft gebraucht, was natürlich verschiedene Kritiker auf den Plan ruft.

Auch wenn man von der elektronischen Rechtschreibprüfung in Word keinen Fehler markiert bekommt, wenn man „nichts desto trotz“ als drei einzelne Worte schreibt (weil ja jedes Wort für sich richtig ist), sollte man wie beim - eigentlich verhohnepiepelten (veralbernden, vergackeiernden, veräppelnden) - „nichtsdestoweniger“ oder auch „nichtsdestominder“ sich unbedingt der zusammengeschriebenen Fassung annehmen, die man so auch im Duden findet.

Im gepflegten Deutsch sind jedoch nach wie vor die synonymen Begriffe
"trotzdem", "wenngleich", "obwohl",„dennoch“ „trotz allem“ oder „dessen ungeachtet“ zu bevorzugen.
Ich verwende besonders gerne auch „gleichwohl“, weil mir das Wort ganz besonders gefällt.

Doch hier widme ich dem reizenden „Nichtsdestotrotz“, nichtsdestotrotz (oder gleichwohl) einen wohlwollenden Eintrag.




:-))

Mittwoch, 11. November 2009





Gansabhauet

Gans hangt
Hans haut
Gans schwankt
Hans haut ab
® Copyright by Herr Oter



© Bild von:  Pius Schuler / Image-ID: 104459 / by: PIXELIO.de
Weitere Infos zur Gansabhauet in Sursee 
Weitere Bilder hier 


:-))

Montag, 9. November 2009

Wie das Handy zu seinem Namen kam



Wie das Handy zu seinem Namen kam

Nicht belegt ist übrigens die Anekdote,

dass das Wort
Handy aus dem Schwäbischen stammen soll.

Demnach soll ein Bewohner dieser Region beim ersten Anblick eines Mobiltelefons spontan gefragt haben:
Henn die koi Kabel?


:-))

Nachtrag:

Wie mich ein Leser (oder eine Leserin?) aufklärt, ist diese Anekdote schon sehr, sehr alt.
Na, ja, ich bin halt seit meiner Geburt immer etwas spät dran (siehe ganz normalen Lebenslauf).
Aber vielleicht hilft es, wenn ich obenstehende Anekdote in diesem Fall zur Anektote erkläre.


:-((

Samstag, 7. November 2009

Der Kolibri

Das schnellste Tier der Welt:
Der Kolibri.



Als Teil ihres Balzverhaltens vollführen männliche Kolibris waghalsige Sturzflüge und Lufttänze. Während dieser Flüge filmte Christopher Clark die etwa zehn Zentimeter grossen Annakolibris in ihrer natürlichen Umgebung an der Westküste Nordamerikas. Dabei konnte er Rekordgeschwindigkeiten messen: Während Wanderfalken Geschwindigkeiten von bis zu 200 Körperlängen pro Sekunde erreichen, wenn sie im Sturzflug ihre Beute ergattern, waren es beim Kolibri 385 Körperlängen pro Sekunde. Kampfjets kommen dagegen nur auf etwa das 150-fache ihrer Gesamtlänge.
Rekord waren auch die gemessenen Beschleunigungswerte von etwa dem Zehnfachen der Erdbeschleunigung. Kampfpiloten werden unter ähnlichen Bedingungen bewusstlos. Möglicherweise sind Kolibris durch ihre kürzeren Blutgefässe weniger empfindlich für die Veränderungen des Blutdrucks, die solche grossen Beschleunigungen verursachen.




:-)

Freitag, 6. November 2009

Zum Grün und Blau ärgern



Zum Grün und Blau ärgern

Ein älteres Ehepaar sitzt im Eisenbahn-Abteil nebenan. Seine etwa 15 Jahre jüngere Frau redet mit dem fast Siebzigjährigen ziemlich laut, so, dass wir Mitreisenden etwas zum Schmunzeln haben.
Du, Albert, wie heisst noch der Film mit den wilden Tieren, den wir mal im Kino gesehen haben?
Hmmm.....
Ach, weisst du, den aus Afrika.
Wo?
Afrika!
Was Afrika - im Fernseher?
Nein, doch im Kino, weisst du noch?
Hä? Im Kino?
Ja, vor vielen Jahren war's doch - im Kino des Verkehrshauses,
im - ach, wie heisst es noch?
Was? Der Film?
Nein - ja, auch - ach eben, das Kino im Verkehrshaus meine ich.
Das hat doch so spezielle Filme, weisst du, so....,
nun wie sagt man dem?
Was, dem Kino?
Nein! - Ja, das auch! Aber dieser Technik?
Ich weiss es nicht!
Was, die Technik weisst du nicht mehr?
Nein - das Kino
Und die Technik?
Hmmm....
Aber den Film, mit den Tieren....
Ich weiss es nicht, es ist ja auch schon Jahre her, Irma!
Nach einer kurzen Pause sagt sie zu ihm:
Also weisst du, Albert,es ist schon schlimm mit dir!
Du bist alt geworden!
Früher hättest du das alles gewusst.




:-))

Sonntag, 1. November 2009



Ach, du grüne Neune!




Die Herkunft des Ausrufs ist nicht eindeutig geklärt.
Am Überzeugendsten scheint indes der Zusammenhang mit dem Kartenlegen, das früher auf Jahrmärkten üblich war.
„Grün Neun” entsprach dort „Pik Neun” in den französischen Spielkarten und war eine Karte, die nichts Gutes verkündete.
Für diese Herkunftserklärung spricht auch die ältere Redensart „du kriegst die grüne Neune!” als Ausruf des Erschreckens.






:-))