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Donnerstag, 6. Oktober 2011




Ein schönes Buch:

"Marie des Brebis" 
Der reiche Klang des einfachen Lebens. 
Eine Biografie  von Christian Signol




„Was für ein wunderbares Buch!
Ich bin ganz verzaubert von der Lebensgeschichte der Marie des Brebis."

Marie wird als Findelkind im Jahre 1901 von einem Hirten unter einem Wacholderbusch gefunden und zu einer Bauernfamilie gebracht. Dort wird sie wie eine Tochter aufgenommen. Fast ihr gesamtes Leben verbringt sie als Schafhirtin in der urwüchsigen Natur des Quercy in Frankreich. Stets ist sie von liebenswerten Menschen umgeben. Mit ihrem Grundvertrauen in das Leben und ihrem Blick auf das Gute in der Welt, erträgt sie das harte Leben dieser Zeit und alle persönlichen Schicksalsschläge: Zwei Weltkriege, der Verlust ihres ersten Kindes, die harte Arbeit ihres Mannes im Steinbruch, die ihn schliesslich seine Gesundheit kostete, die Angst um den Sohn, der sich im Zweiten Weltkrieg den Widerstandskämpfern anschloss oder das schwere Los der geliebten Tochter im fernen Paris.
Doch daneben erfährt sie in ihrem einfachen, neunzig-jährigen Leben genau soviel Wunderbares, Schönes und Erfreuliches.
Ihre positive Lebenseinstellung ermöglicht es ihr, am Ende ihres erfüllten Lebens fröhlich und dankbar zurückzuschauen.


“Nicht immer wusste ich, was Glück bedeutet: 
Dass man zufrieden ist mit dem, was man hat,
und sich selbst so akzeptiert, wie man ist.”

Dieses warmherzige und positive Buch lässt uns innehalten und vielleicht wird uns wieder einmal bewusst, dass man durch die richtigen Lebenseinstellung, mit weniger - einfach mehr zufrieden sein kann.“


Der Autor:
Christian Signol wurde 1947 in einem kleinen Dorf der Dordogne geboren. Als er mit elf Jahren in ein Internat geschickt wurde, litt er sehr unter der Trennung von seiner Familie und seiner Heimat. Dieses Gefühl der Entwurzelung wurde nach dem Studium der Literatur- und der Rechtswissenschaften zum Auslöser für seine schriftstellerische Tätigkeit. Seine Bücher wurden in Frankreich von Millionen von Menschen begeistert gelesen, erfolgreich verfilmt und mit Preisen ausgezeichnet.


Buch-Informationen:
Verlag: Urachhaus, Stuttgard
Seiten: 191
Auflage: 10.Auflage (Sept. 2007)
ISBN-13: 978-3825175801




:-)











2 Kommentare :

herbst.zeitlosen hat gesagt…

Ja, es ist immer wieder interessant solche Lebensgeschichten aus der alten Zeit zu lesen, sich zu vergegenwärtigen, wie anders hart Leben früher war, wie Menschen damit umgegangen sind. Aber verherrlichen darf man das alte Leben nicht. Es gab die harte Hand der Väter, die ausgemergelten Mütter, den Herrn Pfarrer und den Herrn Baron... es gab viel Dunkles, anders und doch gleich dunkel wie heute. Das Leben war oft dunkles, grobes, trocknes Brot ... vielleicht schien deswegen die Sonne manchmal heller.
Liebe Grüße
PS: Und ein Leben ohne Bücher ist undenkbar :o)

Herr Oter hat gesagt…

Nein, diese Zeiten, diese Missstände, dieses harte Leben wünscht sich niemand mehr!
Aber etwas Bescheidenheit in unserer Zeit - wo Geld und Besitz das Mass aller Dinge zu sein scheint - würde uns gut tun und manches Problem lösen.

Ab und zu genügt auch eine warme Wolldecke, ein herrlich duftender Tee und ein gutes Buch aus der Bibliothek.

Einen gemütlichen Abend und liebe Grüsse.