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Freitag, 25. Oktober 2013

Ro, Re, Ri – Ri






Ro, Re, Ri – Ri

Was tönt wie eine Tonleiter, sind die Initialen der Vornamen, die Mutter uns gegeben hat. 
Eine interessante Auswahl, wie ich finde, denn alle vier Namen beginnen mit einem R, jeder hat vier Buchstaben und alle sind zweisilbig. Somit kann keiner sinnvoll abgekürzt oder verkleinert werden. Ich meine damit diese Verniedlichung mit -li (Hansli, Vreneli usw.), die ja gerade in der Schweiz sehr beliebt ist und dem „armen“ Anneli manchmal bis ins greise Alter anhaften bleibt.
Oft werde ich nach dem Hintergrund dieser speziellen Auswahl durch unsere Eltern gefragt. Aber ich glaube nicht, dass da ein Plan bestand. Es scheint sich eher so ergeben zu haben. 
Ro für einen Knaben und Ri, wenn es ein Mädchen wird, das standen zu Beginn fest. Doch es kamen dann drei Buben zur Welt und erst ein Jahrzehnt danach, endlich das vom Vater langersehnte Mädchen. Darum musste immer wieder ein neuer männlicher Vorname gesucht werden, der zu Ri (weiblich) zu passen hatte. 
Aber, dass die Namen weder abgekürzt noch verkleinert werden konnte, das war Mami schon wichtig und Papi, er hat sich bei der Namenwahl vermutlich mit einem „Ja“ zufrieden gegeben.

Der Mittlere:
Ro ist der Ältere, Ri ist der Jüngere und Re, das bin ich und stehe ziemlich genauen der Mitte der beiden. 
Das war nicht immer einfach, finde ich. Denn der Mittlere zu sein, ist so etwas wie das fünfte Rad am Wagen….. 
Aber dazu lasse ich das nächste Mal meine Gedanken (k)reisen.
(Link zu: Der Mittlere)


;) 

5 Kommentare :

planet112 hat gesagt…

Ich habe einen Namen der sich super verhunzen lässt.. darum hab ich mich in Teenagertagen einmal für "Anne" entschieden, das Annekäth(el)i wollte ich einfach nicht lebenslang bleiben.. ;) da haben deine Eltern sich was Gutes überlegt!

rotzloeffel hat gesagt…

Ich find´s toll, wenn Eltern sich Gedanken darüber machen, wie´s dem Kind dann auch damit geht, auch wenn´s nur aus der Not heraus ist.^^

Ein Schulkamerad hatte dann eine Schwester die dann nur ein Buchstaben mehr hatte als er: Maik und Maike. Frag ich mich nur, wie dann ein eventuelles drites Kind geheißen hätte. Maika vielleicht und Maiko für ein Junge. ;D

Ich finde ja heutzutage diese (Un)Sitte mit den Doppelnamen schlimm, vorallem, wenn dann ganz komische Verpaarungen zustande kommen. Hmm.. Beispiel? Ich geh mal suchen........eigentlich vergesse ich diese "Katastrophen" schnellstens wieder. ;D

Bei meinem ungewollten Spitznamen hat man sich an eine bekannte Muppet-Künstlerin gehalten, aber ich kann damit leben......kann ich......wirklich....*grummelgrummel*

Herr Oter hat gesagt…

@planet112:
Anne passt einfach auch viel besser zu Dir – eine junge, moderne Frau – da ist Annekäth(el)i, vielleicht schon etwas "antiquiert".
Anne gefällt mir übrigens sehr gut und aktuell ist er auch, denn siehe da, die gestandenen, einfachen dt. Namen sind zunehmend auch wieder beliebt.

@Rotzlöffel(chen):
Ich finde auch, über Namen sollte man sich mindestens zwei Gedanken machen und sich dabei mal vorstellen wie "Sascha", "Romeo" oder "Benjamin" mit 50, Bierbauch und schwarzgrauem Haarkranz um die Glatze, wirkt.
Auch meine ich, dass Vornamen etwas zum Familien-Namen passen sollten. Denn die Chiara Meier, Penélopé Müller oder die Giuliana Schuhmacher werden ihren Vornamen vermutlich bald etwas abändern.

@beide:
Herzlichen Dank für Euren Eintrag. Ich wünsche Euch einen entspannten Sonntagabend.
Liebe Grüsse
Resunad


chat noir hat gesagt…

Lustig. Deine Mutter und ich hatten die selben Gedanken, deshalb heißen meine Kinder Ni und Ni. Grüße in den Süden!

Herr Oter hat gesagt…

Ich glaube, das zeichnet unsere Mütter aus, oder?

Liebe Grüsse in den Norden