.

Sonntag, 23. Oktober 2011



FussgängerstreifenZebrastreifen



In Deutschland heissen Zebrastreifen wegen ihrer schwarz-weissen Farbe so.
In der Schweiz sind sie hingegen gelb-schwarz und heissen darum nicht Zebrastreifen sondern Fussgängerstreifen.

Dazu schreibt der Chefredaktor der größten deutschen Sprachzeitung
"Deutsche Sprachwelt":
Zitat:
Haben Sie schon einmal schwarz-gelb gestreifte Zebras gesehen? Doch, diese Tiere gibt es tatsächlich. Es handelt sich dabei um eine Tierart, die erst kürzlich von der Berner Stadtverwaltung entdeckt wurde. Verbreitet ist sie inzwischen jedoch bereits über die ganze Schweiz. Die Sprachpolizei in der Schweizer Bundeskanzlei macht’s möglich. Fussgängerüberwege sind in der Schweiz in der Regel mit gelben Streifen auf schwarzem Strassenbelag markiert und erinnern eher an das Muster einer Wespe als an die schwarz-weissen Steppenpferde. Deshalb hiessen die Überwege bislang nicht Zebrastreifen, wie in Deutschland, sondern „Fussgängerstreifen“. Dieses Wort alarmierte jedoch die Sprachpolizei der Bundeskanzlei. Nadine Wenger, Projektmitarbeiterin bei der Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann in Bern, fiel es wie Schuppen von den Augen: „Mit dem Wort Fussgängerstreifen sind nur die Männer gemeint“. Manche Frauen fühlten sich benachteiligt: „Wenn man es genau nimmt, ist es eine Diskriminierung.
Ende Zitat
 
Nun regt sich landauf und landab Widerstand gegen diese Zwängerei.
Man/n befürchtet gar, dass Ortschaften wie Männedorf, Frauenkappelen und Frauenfeld schon kurz vor der Zwangsumbenennung in Elterdorf, Elterkappelen und Elterfeld stehen.

Herr Oter fühlt sich nun verpflichtet einen Ausweg aus dem sprachlichen Dilemma zu finden:
Um den Zebras und den diskriminierten Frauen gerecht zu werden, erfindet er darum eine neue Wortkreation für die gelb-schwarzen Fussgänger-Zebra-Strassenübergänge:

die "Wespentangente"

©/® Copyright by Herr Oter



;-)

Keine Kommentare :