In Deutschland heissen Zebrastreifen wegen ihrer schwarz-weissen Farbe so.
In der Schweiz sind sie hingegen
gelb-schwarz und heissen darum nicht Zebrastreifen sondern
Fussgängerstreifen.
Dazu schreibt der Chefredaktor der größten
deutschen Sprachzeitung
"Deutsche Sprachwelt":
Zitat:
Haben Sie schon einmal schwarz-gelb gestreifte Zebras gesehen? Doch,
diese Tiere gibt es tatsächlich. Es handelt sich dabei um eine
Tierart, die erst kürzlich von der Berner Stadtverwaltung entdeckt
wurde. Verbreitet ist sie inzwischen jedoch bereits über die ganze
Schweiz. Die Sprachpolizei in der Schweizer Bundeskanzlei macht’s
möglich. Fussgängerüberwege sind in der Schweiz in der Regel mit
gelben Streifen auf schwarzem Strassenbelag markiert und erinnern
eher an das Muster einer Wespe als an die schwarz-weissen
Steppenpferde. Deshalb hiessen die Überwege bislang nicht
Zebrastreifen, wie in Deutschland, sondern „Fussgängerstreifen“.
Dieses Wort alarmierte jedoch die Sprachpolizei der Bundeskanzlei.
Nadine Wenger, Projektmitarbeiterin bei der Fachstelle für die
Gleichstellung von Frau und Mann in Bern, fiel es wie Schuppen von
den Augen: „Mit dem Wort Fussgängerstreifen sind nur die Männer
gemeint“. Manche Frauen fühlten sich benachteiligt: „Wenn man es
genau nimmt, ist es eine Diskriminierung.Zitat:
Ende Zitat
Nun regt sich landauf und landab Widerstand gegen
diese Zwängerei.
Man/n befürchtet gar, dass Ortschaften wie
Männedorf, Frauenkappelen und Frauenfeld schon kurz vor der
Zwangsumbenennung in Elterdorf, Elterkappelen und Elterfeld stehen.
Herr Oter fühlt sich nun verpflichtet einen
Ausweg aus dem sprachlichen Dilemma zu finden:
Um den Zebras und den diskriminierten Frauen
gerecht zu werden, erfindet er darum eine neue Wortkreation für die
gelb-schwarzen Fussgänger-Zebra-Strassenübergänge:
die "Wespentangente"
;-)
©/® Copyright by Herr Oter
;-)
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