Ein bewegender und ein bedeutender
Moment
Zehntausende Menschen nehmen in Soweto
Abschied vom südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela. Eine
bewegende Zeremonie, so wie sie nur bei einer Trauerfeier in Afrika
möglich ist....
90 amtierende und ehemalige Staatschefs nehmen an der Veranstaltung teil.
So auch US-Präsident Barack Obama.
90 amtierende und ehemalige Staatschefs nehmen an der Veranstaltung teil.
Er sorgt bei dieser Feier noch für einen zusätzlichen, historischen Moment.
Auf dem Weg zum Podium, wo er eine bemerkenswerte Abschiedsrede für die herausragende Persönlichkeit und Friedensnobelträger, Nelson Mandela, halten wird, kommt er auch beim kubanischen Staatschef Raul Castro vorbei. Die USA und Kuba sind seit mehr als 50 Jahren verfeindet und noch im Vorfeld der Gedenkfeier hatte es geheissen, Obama wollte im Stadion möglichst weit entfernt von Castro sitzen.
Doch Barak Obama bleibt, nach einer kaum bemerkbaren Verzögerung, bei Raul Castro stehen und schüttelt ihm lächelnd die Hand und – Herr Castro lächelt währenddessen zurück.
Ein bedeutender Moment! Der hier zu sehen ist.
Der erste fand im Jahr 2000 in New York statt, als sich der damalige US-Präsident Bill Clinton und Raul Castros Bruder, der langjährige Staatschef Fidel Castro, die Hände reichten.
Eine Frage für mich bleibt:
Sind solche historisch bedeutende und bewegende Momente wirklich immer ganz spontan oder eben doch "etwas" geplant?
Bei Barak Obama bin ich mir dessen eigentlich ziemlich sicher – er entscheidet oft aus dem Moment heraus. Aber wer weiss, vielleicht hat auch „Mandelas Geist“ noch mitgespielt.
:)
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