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Freitag, 10. Oktober 2014

Nun hat sie ihn doch noch bekommen!








Nun hat   
MalalaYousafzai 
den Friedensnobelpreis doch noch bekommen! Ich freue mich sehr!

Im letzten Jahr war ich etwas enttäuscht, (ich habe hier darüber geschrieben), denn der Preis ging damals, entgegen meiner Hoffnungen, an die OPCW (Organisation für das Verbot von Chemiewaffen).
Doch in diesem Jahr wurde die pakistanischen Kinderrechtsaktivistin mit dieser höchsten Auszeichnung doch noch geehrt.
Sie ist mit ihren 17 Jahren, somit die jüngste Nobelpreisträgerin bisher. Diese Ehre ist für die junge, mutige Frau trotz ihrer Jugend (oder gerade deswegen) hoch­ver­dient . 

Malala Yousafzai hat schon als 11-jährige in einem Blog für die BBC die Taliban kritisiert und über das Leben in dem von den Taliban kontrollierten Swat-Tal berichtet. Weltweit bekannt wurde die junge Pakistanerin nach einem Attentat der Islamisten, am 9. Oktober 2012, das sie nur knapp überlebte. Zwei bewaffnete junge Männer schossen der damals15-Jährigen aus nächster Nähe in den Kopf. Malalas Leben hing an einem seidenen Faden. Durch die schweren Hirnverletzungen war auch unklar, ob sie je wieder reden und sich bewegen können würde. 
In England wurde sie dann mehrfach operiert und lebt jetzt, nach weiteren Morddrohungen, zusammen mit ihrer Familie dort. Sie engagiert sich besonders für die Bildung von Mädchen auf der ganzen Welt.
Am 12. Juli 2013, ihrem 16. Geburtstag, hielt Malala vor der Uno in New York eine beeindruckende Rede, in der sie forderte, dass jedes Kind die Möglichkeit habe, zur Schule zu gehen.




Mit einer ihrer Aussagen hat sie nun, zum Glück, Recht bekommen:
 "When the whole world is silent, 
even one voice becomes powerful."
(Wenn die ganze Welt still ist, wird auch nur eine Stimme kraftvoll.)
Malala Yousafzai



Malala Yousafzai par Claude Truong-Ngoc novembre 2013 02  
Lizenz: CC 3.0 via Wikimedia Commons


Zusammen mit Malala Yousafzai bekam auch 
Kailash Satyarthi  
den Friedensnobelpreis 2014 verliehen.
Der 60-jährige indische Kinderrechtsaktivist, der sich unermüdlich seit drei Jahrzehnten gegen das in Indien weit verbreitete Übel der Kinderarbeit einsetzt, hat mit seinem Engagement zehntausende Kinder aus Sklaverei und Schuldknechtschaft befreit. Er trug auch dazu bei, den Westen für das Thema zu sensibilisieren und auf die Herkunft von Produkten zu achten.


Beiden ganz herzliche Gratulation!



:)

1 Kommentar :

Sadie´sGedankenfülle hat gesagt…

Guten Morgen,
ich finde auch, dass die Richtigen den Friedensnobelpreis erhalten haben. Es ist wahr: "Jede Stimme zählt"
Schönen Tag für dich.
Sadie