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Freitag, 22. März 2013






Den grössten Reichtum hat, 
wer arm an Begierden ist.

Lucius Annaeus Seneca




Lucius Annaeus Seneca, 
genannt Seneca der Jüngere (Geboren etwa im Jahre 4 v. Chr. in Corduba (Spanien); gestorben 65 n. Chr. in der Nähe von Rom),
war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit.

Er war der Erzieher und später der Berater von Kaiser Nero.
Dessen Grössenwahn und Begierden konnte er jedoch nie bändigen.

Später fiel Seneca beim Kaiser in Ungnade, denn man beschuldigte ihn, an der "Pisonischen Verschwörung" (ein geplantes Attentat auf Nero) beteiligt gewesen zu. Auf Befehl Neros wurde Seneca daraufhin gezwungen, Selbstmord zu verüben.
Als grandioser Höhepunkt des vor Freunden vorgelesenen Dialoges "Phaidon" über die Unsterblichkeit der Seele, trank Seneca dazu eine Phiole (birnenförmiges Glasgefäss) mit Gift, die er immer bei sich trug.
Doch die Wirkung dieses Schierling (Doldengewächs)  bleib aus, weil das Gift offensichtlich überlagert war.
Auch das Öffnen der Pulsadern verfehlte das Ziel und so verordnete sich Seneca ein siedend heisses Schwitzbad, das ihm die befohlenen Selbsttötung auf grausame Weise dann doch noch ermöglichte.


:)




2 Kommentare :

Dekoratz hat gesagt…

hahaha - sollte ich jetzt einmal nachdenken? - so begierig, wie ich an geschichten bin?

Herr Oter hat gesagt…

Es gibt auch Begierden, die nicht darunter fallen ;)

Gruss
Resunad