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Freitag, 15. Februar 2008

Schneeglöckchen



Schneeglöckchen  
statt Schneeflöckchen


© Bild von: igorowitsch / Lizenz: CC0 by: pixabay



Schneeglöckchen
von Herr Oter

Hörst du ihr leises Bimmeln,
sie läuten den Frühling ein.
Dazu die Feen singen
bei ihrem Stelldichein.
Erste Mädchen tragen Röckchen,
bereits auch Bienen summend tanzen
zum Klang der milchweissen Glöckchen,
dieser nickenden Frühlings-Pflanzen.
Lass dein Köpfchen nicht mehr hängen,
vorbei die lange Dunkelheit,
Bald wird alles hin zur Sonne drängen,
freu dich auf die Frühlingszeit.






Botanischer Name: Galanthus nivalis.
Aus dem Griechischen, (gala = Milch, anthos = Blüte) (auch Milchblüte genannt) und
aus dem Lateinischen (nivalis stammt von dem lateinischen Wort nivis für Schnee ab).

Eine Legende erzählt,
dass Gott, als er die Schöpfung vollendet hatte, zuletzt den Schnee schuf, ihn aber farblos liess.
So wanderte der Schnee von einer Blume zur andern und bat sie, ihm doch etwas von der Farbe abzugeben. Aber keine erfüllte seinen Wunsch. Bis schliesslich das Schneeglöckchen mitleidig sagte: "Wenn dir mein Mäntelchen gefällt, kannst du es gern haben". Seitdem ist der Schnee weiss - und das Schneeglöckchen die einzige Blume, die er in seiner Nähe duldet und der er nichts zuleide tut.

Galanthamin, ein Wirkstoff aus den Zwiebeln von Schneeglöckchen (und Osterglocken), vermag laut neueren Erkenntnissen der Medizinforschung das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu bremsen.
Doch, weil das Schneeglöckchen hochgradig giftig ist, ist es nicht empfehlenswert, seine Zwiebeln zu essen, auch wenn man dadurch - frühzeitig eingenommen - eine Alzheimererkrankung, vollständig verhindern kann.
Diese Zwiebelpflanze produziert so genannte Biowärme (etwa 8 bis 10 °C), die den (leichten) Schnee um den Stängel und Blätter schmelzen lässt.

Schneeglöckchen stehen unter Naturschutz und dürfen in der freien Natur nicht gepflückt werden.

©® Copyright by Herr Oter




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