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Freitag, 25. Dezember 2009

Interessantes Experiment


Interessantes Experiment

In den 1950er Jahren führten der russische Genetiker Dmitri Beljajew Zuchtversuche mit Silberfüchsen (Vulpes vulpes) durch und wählte dabei zur Weiterzucht selektiv nur die am wenigsten aggressiven Tiere aus. Diese zeigten auch weniger Scheu und eine geringe Bissigkeit gegenüber den Menschen. Er erhielt schliesslich eine Population von Füchsen, die sowohl in ihrem Verhalten als auch in ihrem Aussehen deutlich von den Füchsen des Wildtyps unterschieden.

Nach etwa zehn bis zwanzig Generationen kontrollierter Zucht zeigten die Füchse keine Furcht mehr vor Menschen und begrüßten die Pfleger mit Schwanzwedeln und Zuneigungslecken. Äußerliche Veränderungen waren gefleckte Fellzeichnung, Schlappohren und gekräuselte Schwänze.
Damit waren diese selektierten Tiere nach nur zwanzig Generationen genau so domestiziert, wie liebe Hunderassen! Das gleiche Experiment gelang mit Ratten und mit wilden Zebras. Letztere galten übrigens als unzähmbar. Es scheint jedoch Gene für das aggressive Verhalten zu geben, die unsere moderne Zivilisation eigentlich gar nicht mehr braucht…
Leider bedingt eine Menschengeneration rund 30 Jahre und eine Selektion bei den Menschen schliesst sich natürlich aus. So werden wir Menschen uns weiterhin wie seit Urzeiten die Köpfe einschlagen, einander mit idiotischen Machtkämpfen die Freude am Leben vergraulen und uns im Rudel wie wilde Tiere verhalten. Obwohl - ein humaner (von lat. humanus – eben menschlich!!) Umgang unser aller Leben so viel einfacher machen könnte.

Quelle: Wikipedia



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