In den
höchsten Tönen schwärmen, das können viele, doch nicht immer alle
mögen das hören.
Nicht so
die „Grosse Wachsmotte“.
Sie kann
Töne mit einer Frequenz von bis zu 300 Kilohertz empfangen – der
höchste Wert, der bislang im Tierreich gemessen wurde. Da kann nicht
einmal die Fledermaus, die diese Motten bei der Jagd mittels
Ultraschall ortet, mithalten. Ihre Töne reichen nämlich nur bis 212
Kilohertz.
Im
Vergleich, die Obergrenze des menschlichen Hörvermögens liegt
gerade mal bei 18 bis 20 Kilohertz.
Dabei
ist das Gehör der Wachsmotte äusserst einfach aufgebaut: Eine
schwingende Membran und nur vier Hörzellen. Während beim Menschen
das Aussenohr, das Mittelohr – mit Trommelfell, Gehörknöchelchen
Hammer, Amboss und Steigbügel – und dem Innenohr mit seinen
zehntausenden Haarzellen eine hohe Komplexität erreicht.
Wer ist
nun dieser aussergewöhnliche Hörkünstler?
Die
„Grosse Wachsmotte“ (Galleria mellonella) ist laut Wikipedia ein
nachtaktiver Kleinschmetterling mit einer Flügelspannweite von 20
bis 40 Millimeter. Sie ernährt sich vor allem von Pollenresten und
Bienenwachs und die Weibchen legen darum ihre Eier in Bienenstöcken
ab.
Viele
haben jedoch nicht so ein „süsses“ Leben, denn die „ Grosse
Wachsmotte“ wird gerne als Versuchstier in vielen Labors und
Forschungsinstituten gehalten und bei Fischern wird die Raupe gerne
als Lebendköder verwendet.
:)
2 Kommentare :
Das arme Ding!
T.O.&O.
Da hast Du recht
Grüessli
Re
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